Reifegradmodell

Das Reifegradmodell haben wir zusammen mit dem "Hightech Zentrum Aargau AG" und der "Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW" entwickelt.

                   

Durch die Auswertung der ermittelten Reife, können Beratungsstunden optimal eingesetzt werden. Dadurch sind Sie in der Lage eine kosteneffizientere Projektumsetzung und Zertifizierung durchzuführen. Des Weiteren kann das Reifegradmodell als Leitfaden bei den Interviews sowie als Arbeitsinstrument bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter angewendet werden.
Das Reifegradmodell setzt sich zusammen aus 5 Reifegradstufen, 5 Dimensionen mit 18 Unterthemen sowie 63 Indikatoren. Neben der Reifegradmodelle CMMI und DAMM wurden in der Gestaltung des Reifegradmodells Bücher (PMBOK) und Richtlinien (WCAG 2.0) hinzugezogen.
Das Accessibility-Reifegradmodell umfasst die fünf Dimensionen: {1} Wissen, {2} Richtlinien, Vorgaben und Akzeptanz, {3} Entwicklung, {4} Projektmanagement sowie {5} Weiterführung und - Entwicklung.







Wissen

In dieser Dimension wird das Wissen rund um das Thema Web-Barrierefreiheit auf der Umsetzungsebene einerseits und auf die einzelnen Beeinträchtigungsformen andererseits abgebildet. Es werden Veranstaltungen, Weiterbildungen und Schulungen zu diesem Thema besucht und das gewonnene Wissen entsprechend aufbewahrt und transferiert.
Ein Unternehmen oder Organisation, die die Umsetzung der barrierefreien Web-Projekte auslagert, muss nicht die höchste Reifegradstufe erreichen - ein vorhandenes Grund-Knowhow und Sensibilisierung zum Thema sind dennoch sehr wichtig.

Sensibilisierung

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1 Alle an der Entwicklung der barrierefreien Webseite oder Webapplikation beteiligte Personen im Unternehmen/in der Institution (z.B. Projektleiter, Programmierer, etc.) haben eine informative Veranstaltung zum Thema Web-Barrierefreiheit besucht.
Erläuterung:

Mit informativen Veranstaltungen sind Sensibilisierungsveranstaltungen gemeint.

2 Alle an der Entwicklung der barrierefreien Webseite oder Webapplikation beteiligte Personen im Unternehmen/in der Institution (z.B. Projektleiter, Programmierer, etc.) kennen die Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.0.
Erläuterung:

WCAG-Kriterien sind offizielle Richtlinien für barrierefreie Webinhalte. Der/die verantwortliche Mitarbeiter für die Inhaltspflege oder der/die Entwickler müssen diese Richtlinien kennen.
Mehr Infos auf w3.org.

3 Alle an der Entwicklung der barrierefreien Webseite oder Webapplikation beteiligte Personen im Unternehmen/in der Institution (z.B. Projektleiter, Programmierer, etc.) verstehen die Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.0 und können diese korrekt umsetzen.
Erläuterung:

Es reicht nicht nur die WCAG-Kriterien zu kennen. Für die korrekte Ausführung müssen diese gut verstanden werden.

4 Alle an der Entwicklung der barrierefreien Webseite oder Webapplikation beteiligten Personen im Unternehmen/in der Institution (z.B. Projektleiter, Programmierer, etc.) kennen die möglichen Beeinträchtigungsformen.
Erläuterung:

Um ein barrierefreies Web-Projekt erstellen zu können, müssen alle beteiligten Akteure die möglichen Formen von Beeinträchtigungen kennen. Mögliche Formen sind: Blindheit, Sehbehinderung, Körperbehinderung, Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Kognitive Behinderung, etc.
Mehr Infos auf einfach-barrierefrei.net

5 Alle an der Entwicklung der barrierefreien Webseite oder Webapplikation beteiligte Personen im Unternehmen/in der Institution (z.B. Projektleiter, Programmierer, etc.) kennen die Auswirkungen der verschiedenen Beeinträchtigungsformen auf die Bedienung der Webseite.
Erläuterung:

Mögliche Auswirkungen: Blinde Menschen bedienen die Webseite mit Hilfe eines sogenannten ScreenReader, der die ganze Webseite vorliest.

Weiterbildung und Schulung

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6 EntwicklerInnen und Content-RedaktorInnen haben entsprechende Schulungen besucht.
7 Schulungen werden mind. einmal jährlich von den EntwicklerInnen und/oder Content-RedaktorInnen besucht.
Erläuterung:

Zur Auffrischung des Wissens sollen PDF-Erstellungs- und/oder Redaktoren-Schulungen von Zeit zu Zeit besucht werden.

8 Nach neuen Weiterbildungsgebiete- und Bedürfnisse wird im Unternehmen/in der Institution aktiv gesucht.
Erläuterung:

Unternehmen mit einem höheren Reifegrad bilden sich aktiv fort.

9 Das Unternehmen/die Institution führt selber Weiterbildungs- und Schulungsveranstaltungen durch.
Erläuterung:

Unternehmen mit einem höheren Reifegrad können das angeeignete Wissen an Dritte weiter vermitteln.

Wissen aufbewahren und Transferieren

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10 Das Wissen wird an einem zentralen Ort aufbewahrt.
Erläuterung:

Für die Aufbewahrung des Wissens existiert eine zentrale Ablage im Unternehmen/in der Institution. Das Wissen ist nicht nur über persönliche Notizen der Mitarbeiter verfügbar.

11 Das Wissen wird regelmässig überprüft, erweitert und aktualisiert.
Erläuterung:

Das aufbewahrte Wissen in der zentralen Ablage wird regelmässig durch die dafür verantwortliche Person/en überprüft, erweitert und bei Bedarf aktualisiert.

12 Neue Mitarbeiter werden in das Thema Web-Barrierefreiheit von Beginn an eingeführt.
Erläuterung:

Insbesondere im Entwicklerteam werden neue Mitarbeiter von Anfang an auf das Thema sensibilisiert und geschult.

Richtlinien, Vorgaben und Akzeptanz

In dieser Dimension werden die internen Richtlinien und Vorgaben für die Entwicklung von barrierefreien Webseiten und Webapplikationen sowie die Motivation und Akzeptanz dieses Themas angeschaut. Unter anderem wird auch die Integration des Themas firmenübergreifend (z.B. barrierefreie Arbeitsplätze) betrachtet.
Eine Webagentur die barrierefreie Webprojekte für Kunden durchführt muss nicht zwingend interne Richtlinien und Vorgaben dazu haben, aber eine allgemeine Akzeptanz und Motivation zum Thema ist sehr vorteilhaft für die einfache Projektdurchführung.

Interne Richtlinien und Vorgaben

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13 Es existieren interne Richtlinien und Vorgaben zum Thema Web-Barrierefreiheit.
Erläuterung:

Interne Richtlinien und Vorgaben geben den Rahmen für die Erstellung von barrierefreien Webseiten und Webapplikationen vor.

14 Die Berücksichtigung der Richtlinien und Vorgaben wird vom obersten Management überprüft.
Erläuterung:

Barrierefreiheit ist Chefs-Sache. Die Durchführung der Richtlinien und Vorgaben wird überprüft.

15 Das Thema Barrierefreiheit ist in der Strategie und im Leitbild verankert.

Motivation und Akzeptanz

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16 Alle Mitarbeiter anerkennen und akzeptieren das Thema Web-Barrierefreiheit.
17 Bestehende und potenzielle Kunden oder Partner werden auf das Thema Web-Barrierefreiheit aufmerksam gemacht.
Erläuterung:

Insbesondere Web-Agenturen machen ihre bestehende und/oder potenzielle Kunden und Partner auf das Thema aufmerksam. Das Unternehmen/die Institution verbreitet das Thema Web-Barrierefreiheit unter ihren Partner und/oder Kunden.

18 Bestehende und potenzielle Kunden oder Partner werden für die Erstellung von barrierefreien Webseiten oder Webapplikationen begeistert.
Erläuterung:

Insbesondere Web-Agenturen begeistern nicht nur, sondern überzeugen ihre bestehende und potenzielle Kunden und Partner für die Erstellung von barrierefreien Webseiten und Webapplikationen. Unternehmen/Institutionen überzeugen ihre Partner/Lieferanten.

19 Das Unternehmen/die Institution erstellt eine barrierefreie Webseite nicht nur, weil es von ihr erwartet wird (externe rechtliche Vorgaben), sondern aus eigener Motivation.
Bei Webagenturen: Barrierefreie Web-Projekte werden nicht nur auf Wunsch des Kunden durchgeführt. Die Motivation für die Durchführung der Web-Projekte ist nicht nur finanzieller Natur.

Firmenübergreifende Integration von Barrierefreiheit

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20 Web-Barrierefreiheit wird in allen Webprojekten integriert.
Erläuterung:

Alle zukünftigen Web-Projekte werden barrierefrei umgesetzt.

21 Barrierefreiheit wird firmenübergreifend umgesetzt.
Erläuterung:

Barrierefreiheit wird nicht nur in den Projekten wiederspiegelt. Damit ist z.B. die zur Verfügung Stellung von barrierefreien Arbeitsplätze gemeint.

Entwicklung

In dieser Dimension wird der Entwicklungsprozess detailliert abgebildet. Es wird das Testverfahren mit unterstützende Technologien und betroffene User sowie der Einbezug von externe Experten als Berater betrachtet. Auch die qualifizierte und erfahren Mitarbeiter und/oder Partner spielen eine grosse Rolle. Neben dem Thema Web-Barrierefreiheit wird auch der Einbezug von anderen verwandten Themen (z.B. Usability) in der Entwicklung berücksichtigt.
Organisationen die ihre Web-Projekte nicht selber ausführen, müssen in dieser Dimension keinen hohen Reifegrad erreichen. Sie sollten aber sicherstellen, dass sie die richtigen Partner für die Umsetzung haben.

Qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter und Partner

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22 Das Unternehmen/die Institution verfügt über qualifizierte Mitarbeiter oder Partner, welche das notwendige Wissen für die Umsetzung und Entwicklung von barrierefreien Webseiten und/oder Webapplikationen besitzen.
23 Das Unternehmen/die Institution verfügt über qualifizierte Mitarbeiter oder Partner, welche das notwendige Wissen für die Umsetzung des Themas Usability besitzen.
24 Das Unternehmen/die Institution verfügt über ganze Abteilungen welche sich mit dem Thema Barrierefreiheit und/oder verwandte Themen (z.B. Usability) auseinandersetzen.
Erläuterung:

Nicht nur einzelne Mitarbeiter, sondern ganze Abteilungen im Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Barrierefreiheit und verwandte Themen.

25 Bei fehlendem Knowhow im Unternehmen oder in der Institution, wird mit externe Partner zusammengearbeitet oder neue Mitarbeiter eingestellt.
26 Die Qualifikationen der externen Partner oder allenfalls neue Mitarbeiter werden sorgfältig überprüft.
Erläuterung:

Die einbezogenen Projektpartner oder allfällige neueingestellte Mitarbeiter können durch Referenzprojekte oder Qualifikationen ihr Können und Wissen beweisen.

Motivation und Akzeptanz

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27 Es sind Testverfahren etabliert, welche auf Aspekte der Barrierefreiheit testen.
28 Die Webseiten und Webapplikationen werden intern mit den gängigsten unterstützenden Technologien getestet.
29 Die unterstützenden Technologien welche für Testzwecke eingesetzt werden, werden regelmässig aktualisiert und gewartet.
30 Die Webseiten und/oder Webapplikationen werden extern getestet.
31 Externe, direkt betroffene Usergruppen, werden für das Testing der Webseite oder Webapplikation einbezogen.
Erläuterung:

Die Webseiten und Webapplikationen werden nicht nur intern von den Entwickler getestet. Direkt betroffene Usergruppen werden einbezogen. Das sind z.B. Blinde Menschen, ältere Menschen, etc.

32 Externe, direkt betroffene Usergruppen, werden im gesamten Entwicklungsprozess einbezogen.
Erläuterung:

Direkt betroffene Usergruppen werden nicht nur in der Testingphase einbezogen, sondern von Anfang an. Direkt betroffene Usergruppen sind z.B. Blinde Menschen, ältere Menschen, etc.

33 Die Accessibility Testpläne werden aktiv anhand den "Lessons learned" aktualisiert.
Erläuterung:

Anhand neuen Erkenntnissen werden die Testpläne aktualisiert.

34 Die Accessibility Testansätze- und Methoden werden laufend weiterentwickelt.

Einsatz von Technologien

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35 Externe Experten werden für die Beratung hinzugezogen.
Erläuterung:

Externe Experten wie z.B. die 'Stiftung Zugang für Alle.'

36 Zwischen dem Unternehmen/der Institution und die externen Experten existiert ein etablierter, fortlaufender Austausch.
Erläuterung:

Durch den Austausch mit Experten wird die Aktualität des Themas im Unternehmen/in der Institution sichergestellt.

Einsatz von Technologien

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37 Bei der Umsetzung der Webseiten oder Webapplikationen wird nicht nur auf Barrierefreiheit, sondern auch auf andere verwandte Themen geachtet.
Erläuterung:

Verwandte Themen wären z.B. Usability, Mobilefriendly, Compatibility, etc.

38 Es werden nur Technologien eingesetzt die die Barrierefreiheit unterstützen.

Umsetzung barrierefreie Webseiten

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39 Das Unternehmen/die Institution hat bereits barrierefreie Webseiten entwickelt und zertifiziert.

Indikatoren Projektmanagement

Diese Dimension umfasst das Management des Projektes mit der entsprechenden Organisation, Koordination, Verantwortlichkeiten, Methoden sowie Budget für barrierefreie Projekten. Es beurteilt vor allem barrierefreie Web-Projekte die bereits gestartet sind oder Webagenturen und Organisationen die oft Web-Projekte durchführen.

Planung und Organisation

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40 Projektleiter und Verantwortlichkeiten für die Barrierefreiheit in der Projektorganisation sind definiert.
41 Die Projektorganisation ist sehr gut organisiert und motiviert.
42 Die Projektorganisation trifft sich in regelmässigen Abständen um über den Projektfortschritt bezüglich den barrierefreien Anforderungen zu berichten.
Erläuterung:

Alle beteiligten Personen sind jederzeit über den Projektstatus informiert.

43 Es existiert ein grober Zeitplan für die Umsetzung.
Erläuterung:

Falls eine Zertifizierung der Webseite und Webapplikation im Vordergrund steht, wird diese zu Beginn geplant und im Zeitplan berücksichtigt.

44 Die Deadlines werden eingehalten und allfällige Abweichungen plausibel begründet.
45 Die Projektorganisation arbeitet sehr agil.
Erläuterung:

Es wird auf bewährte Projektmanagementmethoden gesetzt.

46 Die Anforderungen an barrierefreien Webseiten und/oder Webapplikationen werden früh im Pflichtenheft mitintegriert.
Erläuterung:

Barrierefreiheit wird von Anfang an berücksichtigt.

47 Barrierefreie Anforderungen sind Muss-Anforderungen.
Erläuterung:

Die Anforderungen werden nicht rausgestrichen, wenn das Budget überschritten wird.

Budget

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48 Für die Umsetzung der Anforderungen an barrierefreien Webseiten oder Webapplikationen steht ein ausreichendes Budget zur Verfügung.
Erläuterung:

Das Budget ist ausreichend für die Umsetzung und allfällige Korrekturen.

49 Für die Umsetzung von verwandten Themen (z.B. Usability) steht ein ausreichendes Budget zur Verfügung.
Erläuterung:

Das Budget ist ausreichend für die Umsetzung und allfällige Korrekturen.

50 Für die Weiterführung- und Entwicklung der barrierefreien Webseiten und/oder Webapplikationen steht ein ausreichendes Budget zur Verfügung.
Erläuterung:

Das Budget ist ausreichend für die Umsetzung und allfällige Korrekturen.

51 Es steht ein Budget für Accessibility Innovationen sowie Forschung und Entwicklung zur Verfügung.
Erläuterung:

Es existiert eine spezielle Budget-Position.

Dokumentation

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52 Das Knowhow und die Prozessschritte werden ausführlich dokumentiert.
53 Das dokumentierte Knowhow und Prozessschritte werden in regelmässigen Abständen überprüft und angepasst.

Betrieb und Weiterentwicklung (Nachhaltigkeit)

Diese Dimension umfasst die Ressourcen für die Weiterführung- und Entwicklung der barrierefreien Web-Projekte nach deren Projektende. Es betrachtet vor allem die kontinuierliche Verbesserung sowie das Engagement der Organisation über die barrierefreien Web-Projekten hinaus.
Webagenturen müssen diese Dimension nicht berücksichtigen, sofern sie für die Weiterführung- und Entwicklung des Projektes nicht mehr zuständig sind.

Weiterführung- und Entwicklung

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54 Für die Weiterführung- und Entwicklung (Betrieb der Webseite) wurden verantwortliche Person/en bestimmt.
Erläuterung:

Eine mögliche Aktivität der Weiterführung wäre die Inhaltspflege.

55 Für die Weiterführung- und Entwicklung (Betrieb der Webseite) wurde mind. eine weitere verantwortliche (Backup) Person bestimmt.
Erläuterung:

Beim Ausfall der Hauptperson, kann diese Person einspringen.

56 Alle Mitarbeiter des Unternehmens/der Institution verfügen über das ganze notwendige Knowhow für die nachhaltige barrierefreie Weiterführung- und Entwicklung des Inhaltes und des Codes.
Erläuterung:

Auch nicht dafür verantwortliche Mitarbeiter sind in der Lage das Projekt korrekt weiter zu führen und zu entwickeln.

57 Es stehen genügend Ressourcen für diese Tätigkeiten zur Verfügung.
Erläuterung:

Die verantwortlichen Mitarbeiter erhalten Arbeitsstunden dafür und müssen keine überstunden leisten um dieser Tätigkeit nach zu kommen.

58 An die Weiterentwicklung (z.B. neue Funktionalitäten) werden immer auch Anforderungen der Barrierefreiheit gestellt.

Kontinuierliche Verbesserung

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59 Eine kontinuierliche Verbesserung der Institution im Bereich der Barrierefreiheit steht im Vordergrund.
Erläuterung:

Das Unternehmen/die Institution überprüft und updatet regelmässig das Knowhow der verantwortlichen Mitarbeiter für die Projektweiterführung- und Entwicklung.

60 Um die Barrierefreiheit der Webseiten oder Webapplikationen zu bestätigen, lässt das Unternehmen/die Institution ihre Produkte zertifizieren oder zumindest von Experten überprüfen.
61 Das Unternehmen/die Institution lässt ihre Webseiten und Webapplikationen zu bestimmten Abständen neu zertifizieren.
Erläuterung:

Mit der ersten Zertifizierung ist das Web-Projekt nicht abgeschlossen. Das Unternehmen oder die Institution pflegt die Webseite und/Webapplikation weiter und lässt diese nach einer gewissen Zeit erneut zertifizieren.

Engagement

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62 Das Unternehmen/die Institution engagiert sich aktiv bei Veranstaltungen und Events zum Thema Web-Barrierefreiheit.
Erläuterung:

Das Unternehmen/die Institution führt selber informative Veranstaltungen oder Events durch oder macht bei Veranstaltungen anderer Organisatoren mit.

63 Das Unternehmen/die Institution engagiert sich aktiv bei Veranstaltungen und Events über das Thema Web-Barrierefreiheit hinaus.
Erläuterung:

Das Unternehmen/die Institution führt selber informative Veranstaltungen oder Events durch oder macht bei Veranstaltungen anderer Organisatoren mit. Mögliche Themen wären z.B. barrierefreie Arbeitsplätze.

64 Das Unternehmen/die Institution wird in ihrem Unternehmensbereich als Leader anerkannt.
65 Das Unternehmen/die Institution wird als Influencer/Early Adopter von neuen Standards in der gesamten Community anerkannt.
Erläuterung:

Mit ihrem Engagement nimmt das Unternehmen/die Institution eine Vorreiter Rolle in der gesamten Community ein und wird als ein zuverlässiger Partner und "Influencer/Early Adopter" von neuen Standards anerkannt.


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